Dieser abwechslungsreiche Themenweg bei Sommerau beschäftigt sich mit der Nutzungsgeschichte im Ruwertal und wurde im Rahmen des Gewässerprojektes Ruwer realisiert.
Der aussichtsreiche Themenweg rund um den kleinen, idyllischen Ort Sommerau beschäftigt sich mit der Nutzungsgeschichte der Ruwer und bietet an sechs verschiedenen Standorten detaillierte Informationen zu den unterschiedlichsten Themen, die im Rahmen des Gewässerprojektes Ruwer hier untersucht wurden. So führt der Weg z.B. vorbei am Wasserfall in Sommerau, ein Naturdenkmal, dass in Folge des Baus der Burg im 13. Jahrhundert entstanden ist. Wir entdecken aber auch die schmale Sohle des Ruwertals, die viel zu eng und sumpfig ist, um sie landwirtschaftlich nutzen zu können. Hier kann so ein wunderschöner Bachauenwald seit langem ungehindert wachsen.
Die Länge des Rundwegs beträgt 5,7 km mit einer Gehzeit von ca. 2 Stunden, um gemütlich die entspannte Atmosphäre und die wunderschönen Impressionen des Ruwertals zu geniessen.
Vom Startpunkt aus wandern wir in Richtung Sommerau und entlang des Wasserfalls. Beim Bau der Burg Sommerau im 13. Jahrhundert wurde die Ruwer umgelenkt und so entstand das Naturdenkmal. Im Laufe der Zeit hat die Kraft der Ruwer die Höhe des Wasserfalls vermindert, aber denoch ist es immernoch ein wunderschönes Naturschauspiel. Entlang der Weinberge geht es weiter hinauf auf die steilen Hänge des Ruwertals und wir geniessen die schöne Aussicht auf den Ort Sommerau. Weiter geht es über grüne Flur. Verebnungen im Hangbereich, wo die Bodenauflage dicker ist als auf den Hängen, eignen sich für die landwirtschaftliche Nutzung. Die Parzellen sind meist klein und durch die Zäune entsteht ein Netz aus Krautsäumen, in dem viele Pflanzen- und Tierarten Lebensraum finden.
Der Blick auf den Neuhof zeigt uns, dass flache und hinreichend große Quellmulden bereits für unsere Vorfahren bevorzugte Plätze für die Anlage von Siedlungen waren. Die Beschaffung von Trinkwasser für Menschen und Vieh war problemlos und das sanft geneigte Gelände war für den Ackerbau geeignet. Wir erreichen wieder das Tal der Ruwer und kommen am ehemaligen Schuhfabrikstandort Gusterath-Tal vorbei. Hier bietet sich mit dem Gasthaus Reh eine Einkehrmöglichkeit. Danach biegen wir rechts auf die K64 ab. Hier ist die schmale Sohle der Ruwer zu eng und sumpfig, um sie landwirtschaftlich zu nutzen. So konnte der Bauchauenwald seit langem ungehindert wachsen. In den ruhigen Buchten, wo sich Sand und Schlamm ablagern, hat das Bachneunauge seinen Lebensraum. Parallel zur Straße verläuft hier der Mühlgraben, dessen Wasser schon seit langer zeit die Mühle in Sommerau antreibt. Zurück in Sommerau finden wir im Gut Sommerau direkt am Ruwer-Hochwald-Radweg gelegen eine weitere Einkehrmöglichkeit.
Grundsätzlich geschieht das Betreten des Waldes und das Begehen der Wanderwege auf eigene Gefahr.Jahreszeitlich- bzw. wetterbedingt ist auf einzelnen Wegeabschnitten eine erhöhte Trittsicherheit erforderlich. Tragen Sie daher der Jahreszeit und der Witterung angepasste Kleidung und Wanderschuhe mit entsprechendem Profil.
Festes Schuhwerk, bequeme und witterungsangepasste Kleidung ist empfehlenswert.
Einen Abstecher zur Burg Sommerau, die auf einer Erhebung mitten im Tal steht! Sie war auf vielfältige Weise in die Geschichte der Ruwer verwickelt.
Von der A1 aus: Abfahrt Reinsfeld B52 Richtung Trier, nach ca. 11 km abbiegen Richtung Waldrach, weiter Richtung Korlingen, vor Korlingen links Richtung Gutweiler und Sommerau. Parkplatz vor dem Ort auf der linken Seite.
Von Trier aus: Richtung Korlingen nach Gutweiler , in Gutweiler links Richtung Sommerau, Parkplatz vor dem Ort auf der linken Seite.
Kostenfreier Parkplatz direkt am Ortseingang auf der linken Seite.
Mit den Linien 30 oder 31 ab Trier, weitere Infos finden Sie unter www.vrt-info.de
Der Themenweg ist im Rahmen des Gewässerprojektes Ruwer über das Gewässerrandstreifenprogramm des Bundes mit Beteiligung des Landes Rheinland-Pfalz gefördert. Ziel ist es , die Ruwer und ihre Nebenbäche mit den Bachauen auf rund 186 km Gewässerstrecke als naturnahe Gewässer- und Auenlandschaft im Naturpark Saar-Hunsrück zu erhalten und zu entwickeln.
Insgesamt zählen 6 Themenwanderwege (Rut1-Rut6) zu diesem Projekt und bringen so dem Wanderer auf sehr anschauliche und informative Weise die Ruwer und seine Nutzung ganz nahe.
Diese Tour wird präsentiert von: Mosel. Faszination Urlaub, Autor: Touristinformation Ruwer
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