Die Stadt. Die Burg. Und beste Aussichten. Ein Weg - mit drei attraktiven Varianten
1. Variante:
Dieser Seitensprung führt dich von Cochem aus zunächst in Serpentinen hinauf zum Aussichtspunkt Pinnerkreuz. Von dort geht es auf ebenem Weg weiter zur Wackelei, von wo aus du sowohl die Mosel mit der Stadt Cochem und der Reichsburg, als auch die Ruine Winneburg sehen kannst. Anschließend durchquerst du das Enderttal, um schließlich zur Ruine Winneburg aufzusteigen. Weiter geht es hinauf bis zur Wilhelmshöhe und anschließend über die Ebene und den Antonius Kopf zum Aussichtspunkt Hubertushöhe. Hier ist die Moselschleife bei Cochem, die Eifel und der Hunsrück zu sehen. Der Abstieg erfolgt durch das Tal der Märtschelt und an der Knippwiese vorbei zur Reichsburg, bevor es zur Mosel und zum Ausgangspunkt der Tour nach Cochem zurückgeht. Diese erste Variante ist die längste mit ca. 16 km.
Unter dem Punkt Wegebeschreibung findest Du eine ausführliche Wegebeschreibung zu dieser Variante.
Falls du es vorziehst, kürzere Wanderungen zu unternehmen, so kannst Du die Cochemer Ritterrunde auch in Teilstücken genießen:
2. Variante:
Die Tour lässt sich verkürzen: Gegenüber dem Sessellift in Cochem führt ein Weg über die Victoriahöhe (Rastplatz) hinauf zur Wilhelmshöhe. Von dort aus hast Du die Möglichkeit, entweder Richtung Winneburg und dann den bereits beschriebenen Weg über die Wackelei und das Pinnerkreuz nach Cochem zurückzugehen. Diese Variante ergibt insgesamt ca. 8 Kilometer.
3. Variante:
Wie bei Variante 2 gehst Du gegenüber dem Sessellift in Cochem über die Viktoriahöhe hinauf. Im weiteren Verlauf folgst Du dann aber dem Weg in Richtung Antoniuskopf/Hubertushöhe und Reichsburg Cochem. Auch diese Variante ist ebenfalls 8 Kilometer lang.
Alle 3 Varianten lassen sich selbstverständlich auch in entgegengesetzter Richtung wandern.
Die in der Infobox angegebene Streckenlänge wird vom System automatisch ermittelt und ist in diesem Fall nicht korrekt. Die Angaben zu Höhenmetern und Dauer beziehen sich auf Variante 1. Die korrekten Kilometerangaben zu den Varianten findest Du im Text oben.
Die Cochemer Ritterrunde startet an der Talstation der Sesselbahn "Pinnerkreuz". Gemeinsam mit dem Moselsteig, dem dieser Seitensprung bis zur Bergstation folgt, geht es über den Parkplatz der Sesselbahn zum Steg, der über den Bachlauf der Endert führt. Auf der anderen Seite des Baches folgt der Weg einem steinigen Pfad, in vielen Serpentinen geht es steil bergauf. Über Stufen gewinnt der Pfad schnell an Höhe und bald schon kannst du über die Dächer der Mosel-Stadt Cochem schauen.
Der Pfad schlängelt sich noch weiter den Berg hinauf. Den Abstecher zum Aussichtspunkt Pinnerkreuz solltest du auf keinen Fall auslassen. Der Blick auf Cochem und die Reichsburg ist großartig! Von hier aus sind es nur noch wenige spektakuläre Meter zur Bergstation der Sesselbahn mit der angrenzend gelegenen Gastronomie auf dem Pinnerberg (Öffnungszeiten beachten).
Hinter dem Terrassencafé trennen sich jetzt Moselsteig und Seitensprung. Der Anstieg ist geschafft und die Cochemer Ritterrunde schlängelt sich nun auf einem wirklich märchenhaft schönen Pfad durch den Steilhang in Richtung Wakelei. In diesem Waldstück gab es früher einen Märchenwald. Nach der Querung eines Seitentals erreicht der Seitensprung den aus Schiefergestein bestehenden Felssporn der Wakelei.
Ein wunderbarer Ort für eine Rast: Von der Liege hast du einen herausragenden Blick auf das nächste Zwischenziel, die Ruine der Winneburg. Sie liegt in etwa auf der gleichen Höhe wie die Wakelei. Leider liegt noch das Tal des Endertbaches dazwischen, aber der Weg ins Tal ist traumhaft schön. Der Pfad schlängelt sich am Hang entlang. Zuerst nur mäßig bergab, aber je näher wir dem Endertbach kommen, desto steiler wird der Weg. Die Straße im Tal wird am Hotel Winneburg gequert. Der jetzt folgende Anstieg auf der anderen Talseite führt über einen Forstweg. Die Steigung ist gleichmäßig, aber dehnt sich auf fast 2 Kilometer Länge. Gut, dass hier der Wald auch immer wieder Schatten spendet. Zur Besichtigung der Ruine Winneburg mußt du oben einen kurzen Abstecher in Kauf nehmen. Der lohnt sich aber! Man fühlt sich wie im Mittelalter. Über eine Holzbrücke gelangst du ins Innere der Burganlage. Die Mauern aus Schiefergestein sind gewaltig. Die abgeschiedene Lage im Wald trägt zum besonderen Flair bei.
Wieder zurück am Hauptweg wird noch ein Seitental umrundet, dann zweigt der Moselsteig Seitensprung auf einen Pfad ab, der jetzt steil bergab führt. Wenige Meter weiter hast du nochmal einen Blick hinauf zur Winneburg. Am Winzerhaus (Wohnhaus) endet der Pfad. Im bewaldeten Kerbtal, das du am Winzerhaus erreicht hast, führt der Fahrweg nun bergauf. Die Steigung ist auf dem nächsten knappen Kilometer gleichmäßig. Der Fahrweg bleibt im Talgrund und ganz nah am Bach. Nach gut 100 Höhenmetern Aufstieg geht es in einer Serpentine wieder Richtung Moseltal. Der Weg steigt immer noch an. Nicht mehr so steil, aber spürbar. Schließlich ist die Wilhelmshöhe erreicht. Hier gibt es unerwartete Aussichten in Richtung Mosel.
Nach dem Zwischenstopp zum Durchschnaufen ist die Steigung aber noch nicht ganz geschafft. Der weitere Anstieg ist jedoch moderater. Der Forstweg tritt am Antoniuskopf schließlich aus dem Wald heraus und ermöglicht einen freien Blick über die Felder und die Hochfläche der Eifel.
Am höchsten Punkt des Seitensprungs überquert der Weg die Kreisstraße, die nach Cochem führt. Dann, nach einem kleinen Waldstück, ermöglicht der Waldrandweg dir einen schönen Fernblick Richtung Hunsrück. Es geht für ein kleines Stück durch die Feldflur bergab. Der Märtscheltbach, der zur Mosel fließt, wird nicht überquert. Die Cochemer Ritterrunde führt jetzt, meist dicht unterhalb der Hangkante, Richtung Moseltal. Ein sehr abwechslungsreiches, spannendes Wegstück. Mal mit freiem Blick, dann von Hecken begleitet oder in etwas dichterem Wald erreicht der Pfad schließlich den Aussichtspunkt Hubertushöhe. Der Rastplatz mit Hütte und spektakulärem Blick auf die Reichsburg und die Mosel werden bestimmt für eine längere Unterbrechung der Wanderung sorgen.
Der weitere Verlauf des Seitensprungs führt nur noch bergab. Der Pfad erreicht nach steilem Abstieg schließlich den Märtscheltbach, den du bequem auf dem Steg überqueren kannst . Weiter bergab nähert sich der Weg jetzt der Reichsburg, dem Wahrzeichen von Cochem (Öffnungszeiten beachten). Unerwartet taucht die Burganlage zwischen den Bäumen auf. Eine Besichtigung ist mit einem kurzen Abstecher verbunden. Die Cochemer Ritterrunde führt vor der Burg entlang eines Weinbergs. Eine tolle Perspektive auf die Burg bietet sich dir!
Der Fußweg in die Stadt führt vorbei an der Pestkapelle St. Rochus. Von hier bietet sich auch nochmal ein schöner Blick auf die Mosel mit dem auf der anderen Flußseite gelegenen Felssporn, der Brauselay. Über Treppen erreicht die Cochemer Ritterrunde jetzt die engen Gassen der Altstadt. Über den von Fachwerkhäusern umrahmten Marktplatz und an der Kirche vorbei, kommst du zur Moselbrücke und zur Endertstraße. Zusammen mit dem Moselsteig kannst du jetzt zum Ausgangspunkt Sesselbahn-Talstation schlendern oder über den Moselsteig-Zuweg den Bahnhof erreichen.
Der Aufstieg zum Pinnerkreuz sollte bei hohen Temperaturen möglichst früh am Morgen oder mit Hilfe des Sessellifts bewältigt werden, da hier die Sonne schon sehr früh in den Hang scheint und das dunkle Schiefergestein den Weg zusätzlich aufheizt.
Die besten Picknickplätze befinden sich an der Wakelei, an der Ruine Winneburg und an der Hubertushöhe.
Startpunkt: Cochem über die B 49 und die Endertstraße
Zielpunkt: Cochem über die B 49 und die Endertstraße
Ein Parkhaus befindet sich in unmittelbarer Nähe zur Sesselbahn in der Endertstraße. Außerdem befindet sich ein Cityparkplatz hinter dem Bahnhof in Cochem. Die überwiegende Zahl der Parkplätze in Cochem ist kostenpflichtig bzw. zeitlich begrenzt.
Vom Bahnhof Cochem führt ein markierter Moselsteig-Zuweg zur Moselbrücke. Von dort kannst du dem Moselsteig ca. 0,3 km bis zur Talstation der Sesselbahn folgen.
Cochem ist Bahnhof an der Moselbahnstrecke.
"Seitensprünge Band 2" - 17 Premium-Rundwanderungen von Bernkastel-Kues bis Koblenz von ideemedia
Autoren: Ulrike Poller, Wolfgang Todt, Verlag: ideemedia, 160 Seiten, Format: 11,0 x 16,4 cm, ISBN: 978-3-942779-60-9, 12,95 €
Freizeitkarte Moselsteig - Karte 3: Zell (Mosel) - Koblenz (Etappen 15 - 24), ISBN: 978-3-89637-421-9
Mosellandtouristik GmbH
Kordelweg 1, 54470 Bernkastel-Kues; Telefon: 06531/97330
Tourist-Information Ferienland Cochem
Endertplatz 1, 56812 Cochem; Telefon: 02671/60040
Diese Tour wird präsentiert von: Ferienland Cochem, Autor: Mosellandtouristik GmbH
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