Drama DE 2024, 90 Min, FSK 16 Regie: Aslı Özarslan Mit: Melia Kara, Jamilah Bagdach, Asya Utku
Deutsche Romanverfilmung über die junge Hazal, die nach einem fatalen Fehler zwischen zwei Kulturen und Ländern ihren Platz sucht.
Mit ihrem Roman „Ellbogen“ erzählt Fatma Aydemir die Geschichte der jungen Hazal, die zwischen ihrer desolaten Familie und einer Gesellschaft, die sie mit spitzen Ellbogen verdrängt, nach ihrem Platz sucht und dafür einen hohen Preis zahlt. Der preisgekrönte Roman wird von der deutschen Filmemacherin Aslı Özarslan („Dilleyla“) realisiert.
Hazal (Melia Kara) lebt in Berlin und hat einen großen Wunsch: Sie möchte einfach nur eine Chance bekommen. Sie will ein Leben, das lebenswert ist und will dafür einen Schritt weiterkommen als ihre Eltern. So schwer kann das ja nicht sein, oder? Hunderte Bewerbungen hat sie bereits geschrieben, ohne Erfolg. Stattdessen landet sie in einer Maßnahme vom Arbeitsamt, die sie nicht wirklich fördert, sondern weiter auf der Stelle stehen lässt. Als ihr 18. Geburtstag ansteht, will sie alle ihre Probleme einmal vergessen und feiern. Doch dazu kommt es nicht. Ein tödlicher Zwischenfall zwingt Hazal dazu, alleine nach Istanbul zu flüchten, obwohl sie dort noch nie war ... Hier lebt Mehmet (Doğa Gürer), den sie nur aus dem Internet kennt. Und auch die Türkei, das Heimatland ihrer Eltern, ist ihr fremd. Völlig auf sich allein gestellt beginnt für Hazal ein Kampf ums pure Überleben.